Ja, natürlich!
Feuchtwiese

Lebensraum Feuchtwiese

Artenreiche Feuchtwiesen zählen zu den stark bedrohten Lebensräumen in Mitteleuropa.
Zu finden sind Feuchtwiesen dort wo es sehr feucht ist, also an Bächen, Flüssen, Seen, in Niedermooren und in Überschwemmungsgebieten.
Feuchtwiesen sind Teil unserer Kulturlandschaft. Ihr Erhalt wird durch Nutzung (Maht und Beweidung) gewährleistet. Da sich das Mähgut von Feuchtwiesen häufig schlecht als Futter eignet, wurde es früher oft als Streu für Tiere verwendet. Aus dieser Verwendung ist der Begriff der Streuwiese entstanden.
Wie bei anderen Lebensräumen des Offenlandes gibt es auch bei den Feuchtwiesen verschiedene Ausprägungen. Diese werden vom Untergrund, dem Feuchtigkeitsgrad und vor allem vom Nährstoffgehalt beeinflusst. Auch bei der Feuchtwiese gilt die Faustregel: desto niedriger der Nährstoffgehalt, desto größer die Artenvielfalt.
Durch Trockenlegungen, Flussbegradigungen und Hochwasserschutz wurde dieser wertvolle Lebensraum in den letzten Jahrzehnten immer mehr zurückgedrängt.
Feuchtwiesen sind Lebensraum vieler Tierarten und unverzichtbar für eine Vielzahl heimischer bodenbrütender Vorgelarten. Der dramatische Rückgang dieser Bodenbrüter steht in direktem Zusammenhang mit der Zurückdrängung des Lebensraums Feuchtwiese.
Um die Wiesenbrüter zu schützen sollten Feuchtwiesen nicht betreten werden und sind Hunde unbedingt an der Leine zu führen.

Bach-Nelkenwurz

Bach-Nelkenwurz

Baldrian

Baldrian

Großer Wiesenknopf

Feuchtwiese mit Wiesenknopf

Kuckucks-Lichtnelke

Kuckucks-Lichtnelke

Mädesüß

Mädesüß

Schlangenknöterich

Schlangen Knöterich

Sumpfdotterblume

Sumpfdotterblume

Sumpf-Schwertlilie

Sumpf-Schwertlilie

Trollblume

Trollblume