Ja, natürlich!
Schmetterling

Die Tierwelt im Naturpark Altmühltal

Faszinierend, vielfältig und schützenswert: Im folgenden finden Sie eine kleine Auswahl von Tieren, für die der Naturpark ein wichtiger Lebensraum ist.

Gehen Sie auf Entdeckungsreise und halten Sie Ausschau, welche Bewohner Sie bei ihrem nächsten Ausflug im Naturpark zu Gesicht bekommen. Wichtig ist, dass es sich um Wildtiere handelt, die teilweise sehr sensibel auf Veränderungen ihres Lebensraums reagieren. Geben Sie also Acht und seien Sie rücksichtsvoll, wenn Sie sich in der Natur bewegen, damit die Lebens- und Nahrungsgrundlage der Tiere intakt bleibt.

Säugetiere

Fuchs

Die Vielfalt an Säugetieren im Naturpark Altmühltal ist groß. Es geht von den allseitsbekannten Waldbewohnern wie Reh, Fuchs und Hase, über Wasserbewohner wie den Biber, zu nachtaktiven, fliegenden Säugern wie den Fledermäusen. Daneben gibt es auch Wiederkehrer, wie die Wildkatze oder den Wolf. Bei ihnen kann man sich nicht mal sicher sein, ob sie sich tatsächlich wieder im Naturpark niedergelassen haben, so selten bekommt man sie zu Gesicht.

Vögel

Uhu

Durch die abwechslungsreiche Landschaft im Naturpark finden viele gefährdete und geschützte Vogelarten Nistmöglichkeiten und ein ausreichendes Nahrungsangebot. Uhu, Wander- und Turmfalke finden auf Felsen Schutz vor Bodenfeinden. Höhlenbewohner wie den Schwarzspecht finden in urwüchsigen Wäldern ein Zuhause und die Flussauen bieten Platz für Fischjäger wie Eisvogel und Reiher.

Amphibien

Feuersalamander

Neben Gewässern zum Laichen im Frühjahr benötigen Amphibien auch Wälder mit viel liegendem Totholz, möglichst in der Nähe der Gewässer. Im Sommer bieten ihnen Totholz Schutz vor Räubern, Nahrung in Form von Insekten und Schnecken sowie Versteckmöglichkeiten. Die Gelbbauchunke ist ein Lurch mit auffallend gelbem Fleckenmuster auf dem Bauch. Sie ist auf Kleingewässer in Steinbrüchen sowie Kies- und Sandgruben des Naturparks angewiesen. 

Reptilien

Blindschleiche

Reptilien lieben Strukturen, die licht und sonnig sind. Die Waldeidechse beispielsweise nutzt die totholzreichen Lebensräume im Naturpark Altmühltal als Sonnen- und Nahrungsplätze. Zur Überwinterung und zur Eiablage suchen sich Ringelnattern und andere Schlangen Asthaufen. Fündig werden Reptilien unter anderem in den Naturwaldreservaten, d.h. größeren Waldgebieten, in denen eine Nutzung durch Holzentnahme oder Forstwirtschaft untersagt ist.

Insekten

Apollofalter

Gut getarnt auf den Wiesen, versteckt in den Hecken oder verborgen im Totholz tummeln sich zahllose Insekten im Naturpark Altmühltal. Eine strukturreiche Landschaft ist notwendig, damit die vielfältigen Ansprüche der kleinen Lebewesen erfüllt werden können. Besonders wichtige Lebensräume sind für sie z.B. Magerrasen, Hecken und Streuobstwiesen. 

Spinnentiere

Wespenspinne

Spinnen sind nicht die beliebtesten unter der Krabbeltieren, aber auch unter ihnen findet man faszienierende Arten. Die relativ große Wespenspinne findet man durch ihre leuchtend gelben Zeichnung auch im Gewirr der Grashalme, wenn man genau hinsieht. Die Rote Röhrenspinne hat ebenfalls eine sehr auffällige Färbung, verbringt aber die meiste Zeit in ihrer Röhre, und wird meist nur von sehr geduldigen Beobachtern gesichtet.

Fische

Barbe

Für Fische wie Nase oder Barbe sind die wenigen Kiesbänke in der Altmühl als Laichplätze von sehr großer Bedeutung. Genau an den Stellen, an denen die sonst recht langsame Altmühl etwas Schwung hat, gibt es Kiesbänke, die Nase und Barbe in der Laichzeit von ungefähr März bis Mai aufsuchen.