Ja, natürlich!
Rotes Höhenvieh

Weiderinder

Auch die Beweidung mit Rindern hat eine lange Tradition im Altmühltal auf den Hochebenen genauso wie in den Tallagen – dies geriet jedoch etwas in Vergessenheit. Um die Tradition wieder aufleben zu lassen wurde die Regionalinitiative „Altmühltaler Weiderind“ ins Leben gerufen wurde. Ein aktuell durch die Förderinitiative HeimatUnternehmen des Bayr. Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördertes Projekt, das dazu führen soll wieder mehr Rinder auf unsere Weiden zu bringen. Das Projekt fördert die regionale bäuerliche Landwirtschaft und soll durch kurze Wege und einer mobilen Weideschlachtung dem Tierwohl und der Umwelt dienen.

Auf den mageren Standorten können sich nicht alle Rinderrassen durchsetzen, daher kann man z.B. in der Nähe der Rosenburg bei Riedenburg eine alte Haustierrasse – das Rote Höhenvieh – beim Grasen bewundern. Das Rote Höhenvieh wird zu den Dreinutzungsrassen gezählt, da die Tiere nicht speziell auf ein Leistungsmerkmal gezüchtet wurden, sondern traditionell verschiedenen Nutzen hatten: Zugkraft, Landschaftspflege und erst später Fleisch und Leder genutzt wurde. Diese Rassen legen langsamer an Gewicht zu, sind aber auch robuster und finden auch auf mageren Weiden genug Nahrung.